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Richtiges Heizen und Lüften

Fenster mit Kondensat

Gut zu wissen

 Die Wohlfühltemperatur beträgt für die meisten Menschen ca. 20 °C im Wohnzimmer, im Badezimmer zwischen 21 und 23 °C und im Schlafzimmer reichen meistens auch 18 °C.

 Eine Erwachsene Person gibt während der Nacht rund einen halben Liter Flüssigkeit an die Raumluft ab.

 Schimmelpilze sind ein natürlicher Bestandteil unserer Umwelt. In Gebäuden können sie allerdings die Bausubstanz, Einrichtungsgegenstände und vor allem die Gesundheit schädigen.

 Schimmelpilze benötigen zum Wachsen Nahrung und Feuchtigkeit. Nahrung ist so gut wie immer in den Gebäuden vorhanden. Zu hohe Feuchtigkeit sollte also vermieden werden.

 „Haben wir doch immer so gemacht“. Unsere Gebäude sind durch neue Baukonstruktionen immer „dichter“ geworden. Darum ist regelmäßiges Lüften so wichtig.

 Von innen beschlagene Fenster deuten auf eine zu hohe Luftfeuchtigkeit hin.

 In Neubauten können selbst nach zwei Heizperioden noch erhöhte Bauteilfeuchten vorhanden sein.

 

 

Lupe mit Haus

Richtig lüften

 Mit weit geöffneten Fenstern bei gegenüberliegenden Räumen für Durchzug sorgen, bis sich die Raumluft innerhalb einiger Minuten abgekühlt hat.

 2-3 mal täglich Lüften bei gewöhnlicher Nutzung, um ausreichend Luftaustausch zu gewährleisten.

 Zusätzlich nach dem Kochen, Baden, Bügeln oder Wäschetrocknen stoßlüften.

 Fenster nicht in Kippstellung halten. Es findet wenig Luftaustausch statt und führt oft zu Schimmelbildung, weil Fenstersturz und –leibungen zu stark auskühlen.

 Regelmäßig die Raumluftfeuchtigkeit mit einem Hygrometer überprüfen. Hygrometer zeigen die relative Luftfeuchtigkeit an. Diese sollte bei normalen Raumtemperaturen zwischen 40 und 60 % liegen.

 Möbel von schlecht gedämmten Außenwänden ausreichend weit abrücken, damit die Luft dahinter noch zirkulieren kann.

 

 

Haus mit Therrmometer

Richtig heizen

 Vor dem Lüften die Heizkörperthermostate herunter drehen, um Energie zu sparen. 

 Kein Zimmer ganz auskühlen lassen, da sich sonst Feuchtigkeit an den Oberflächen bilden kann. 

 Die Türen zwischen unterschiedlich beheizten Räumen immer geschlossen halten, so kann sich z.B. warme und feuchte Luft nicht in kältere Räume verteilen. 

 Räume durchgängig heizen, es kostet nachweislich mehr Energie die Räume immer wieder neu aufzuheizen. 

 Heizkörper frei halten von Möbeln, Vorhängen und Gardinen. 

 Bei Heizungsanlagen mit Nachtabsenkung die Einstellung des Thermostatkopfes nachts nicht herunterregeln.

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